Antwort: Hi Jens. Es gibt doch einige Unterschiede zwischen Schwimm-Neoprenanzügen und Tauch- und Surf-Neos.
Am wichtigsten dabei: Die Dicke. Das Material eines Schwimmneos darf maximal 5 Millimeter messen – das ist im Triathlon Reglement so festgelegt. Denn je dicker der Anzug, desto mehr Lufteinschluss und daher mehr Auftrieb. Damit wärmt der Anzug aber auch mehr. Um dem eine sinnvolle Grenze zu setzen, haben die Triathlonverbände sich auf das Maß 5 Millimeter geeinigt – in Verbidnung mit bestimmten Temperaturen, zu denen der Neo im Wettkampf erlaubt oder verboten ist.
Punkt zwei: Die Elastizität. In einem Tauch-Neo muss man sich nur wenig bewegen, wenn man es mit einem Schwimm-Wetsuit vergleicht. Daher sind bei den Triathlon-Neos bestimmte Stellen weniger dick und unter Umständen mit elastischem Material versehen. Zum Beispiel im Schulterbereich. Wäre das nicht so, müsste der Schwimmer in solchen Wetsuits gegen enorme Widerstände arbeiten. Langes Schwimmen würde dann viel zu viel Kraft kosten.
Schließlich gibt es einige weitere Unterschiede: Die Schwimmneos sind zum Beispiel meist speziell beschichtet, um den Wasser-Widerstand zu senken. Tauchneos dagegen haben außen oft Stoffplatten, die den Gummi vor scharfen Kanten im Wasser schützen sollen. Der Reißverschluss bei Schwimm-Anzügen liegt hinten … und so weiter.
Also: Ja, es gibt sehr starke Unterschiede ziwschen Schwimm- und Tauch- oder Surf-Shorties. Für das Schwimmen sollte der Triathlet in jedem Fall einen Swim-Wetsuit tragen.
Gut zu wissen