Der Untersuchungsleiter Dr. Michael Lell stellte nach der Studie fest: „Die Herzen der Triathleten unserer Studie sind stärker und können die gleiche Belastung mit weniger Anstrengung vertragen.“ Der Grund dafür: Die drei Disziplinen des Triathlon vereinen Ausdauer- und Kraft-Elemente – besonders das Radfahren würde diese beiden Seiten integrieren. Dazu kommen noch spezielle Kraftübungen.
In der Studie wurde per Kernspin die Herzen von 26 männlicher Profi-Triathleten untersucht und mit einer Kontrollgruppe von 27 Freizeit-Sportlern verglichen. Die Triathleten waren alle Spitzen-Sportler, die bereits sechs und mehr Jahre kontinuierliches Training hinter sich hatten.
Triathlon lässt das Herz gleichmäßig wachsen
Das Ergebnis zeigte, dass Vorhöfe, Kammern und Wände der Herzen gleichmäßig vergrößert waren. Gleichmäßig ist hier wichtig, denn bei asymmetrischer Verteilung des Muskelzuwachses könnte das Herz nicht mehr ordentlich arbeiten. Das wäre also ungesund, und könnte bis hin zum plötzlichen Herztod führen.
Dieser gleichzeitige Herz-Zuwachs rührt eben von der Mischung aus Kraft- und Ausdauer-Disziplinen her.