Kette reinigen
Achtung, ab hier beginnt ein kleiner Glaubenskrieg unter Radfahrern. Während einige darauf schwören die Kette blitzeblank zu wienern, wollen andere die Schmiere langfristig zwischen den Gliedern lassen.
Kette von Schmutz befreien
Persönlich halte ich es mal so mal so. Ist die Kette des Rennrads nicht stark verschmutzt, ziehe ich sie durch meinen Kettenlappen. Also ein altes T-Shirt, dass ich schön öfter zum Kettenabreiben benutzt habe. Einfach ein paar mal drüber schrubben . Kann man nach jeder Aussfahrt kurz machen. Danach dann frisches Öl oder Wachs drauf, fertig. So bleibt die Schmiere tief in den Zwischenräumen gut erhalten.
Für hartnäckige Fälle, zum Beispiel nach einer heftigen Regentour, fahre ich härtere Geschütze auf: Ich sprühe die Kette mit WD40 ein (obacht, auch das ein Glaubenskrieg, zu dem ich keine Kommentare unten zulasse, da das Thema WIRKLICH schon an anderen Stellen ausdauernd diskutiert wurde).
Das Mittel gibt es in fast jedem Baumarkt; es löst Dreck – aber eben auch die Kettenschmiere. Danach muss man also sorgfältig neues Öl oder Wachs auftragen.
Nach dem Aufsprühen lasse ich das Mittel zwei Minuten einwirken.
Extrapflege mit Zahnbürste
Besonders gründlich macht die Zahnbürste zwischen den Glieder sauber. Bei der Kette jeweils von oben und unten aber auch von den Seiten arbeiten. Hinten dann auch an den Zahnrädern des Schaltwerks sauber machen.
Schütze beim Arbeiten möglichst den Rahmen durch ein Tuch, dass Du unter die Kette halten.