Schwimmen: Rechtzeitig an Seen gewöhnen

Wenn man den ganzen Winter bei wohligen 27 Grad Celsius im Hallenbad trainiert, kann es (trotz Neoprenanzug) bitter werden, wenn beim ersten Triathlon der See es gerade mal auf 15 Grad schafft

Wer da mit seinem Equipment nicht mal ein paar Tests und Erfahrungen im kalten Wasser gesammelt hat, kann schnell mit klammen Händen/Füßen, kaltem Kopf oder Atemproblemen konfrontiert werden, was sich sehr negativ auf die Leistung auswirken kann.

Neben Kälte kommen weitere ungewohnte Problemfaktoren hinzu: starker Wind und hohe Wellen etwa.

Für einige Schwimmer ist es auch eine mentale Hürde, sich in trübes oder tiefes Wasser zu stürzen, in dem kein Boden mehr zu sehen ist. Ferner sollte man sich auch an den Anblick von Fischen und den Kontakt mit Seepflanzen gewöhnen.

Was noch für das Schwimmen außerhalb von Bädern spricht

Der See ist die natürliche Schwimm-Umgebung des Triathleten, daher ist es nahe liegend, auch dort viel Zeit zu verbringen. Kein Chlor, kein Schwimmbad-Eintritt, anstelle dessen viel Platz zum Schwimmen und dadurch ungestörte Konzentration auf den Schwimmrhythmus und die Schwimmtechnik.

Außerdem kann man im See die zurückgelegten Distanzen optisch überblicken, was ein sehr befriedigendes Gefühl ist. Die Längenmaße von Seen lassen sich übrigens mittels Internet (z.B. GMaps Pedometer) sehr einfach ausmessen. Kein lästiges Zählen von Bahnen … und in der freien Natur ist doch Sport viel schöner :o)

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