Blick aus dem Wasser: Den Kopf sollte man beim Seeschwimmen ab und an zur Orientierung heben - (Foto: Andreas Goldmann)
Die Orientierung im Seewasser können viele Faktoren beeinträchtigen: zu hoher Puls, Gegenlicht, eine vielleicht angelaufene Schwimmbrille und der Stress des Wettkampfs tun ihr übrigens.
Deshalb kann man bei Triathlons unerfahrene Seeschwimmer häufig daran erkennen, dass hin und wieder zwischen dem Kraul ein paar Brustzüge eingestreut werden, um nicht vollkommen vom Weg abzukommen. Das kostet nicht nur Zeit und Geschwindigkeit, sondern auch Kraft aufgrund des Rhythmuswechsels.
Geübte Seeschwimmer wenden den Orientierungs-Kraulzug an. Das heißt: vor jeden 5ten bis 10ten Mal Atmen hebt der Triathlet den Kopf etwas in den Nacken, so dass die Augen gerade mal über das Wasser blicken. Nur ganz kurz! Dann erst dreht er den Kopf wieder zur Seite zum Luft zu holen.
Wie gesagt: Nur kurz. Würde man dabei mehrere Züge ausführen, wäre das wieder Wasserball-Kraul. Und das ist sehr anstrengend und bremst).