Untersucht wurde, ob bei professionellen Schwimmern häufiger Atemwegserkrankungen oder andere Infektionen auftreten.
Dazu haben die Wissenschftler 28 französische Schwimmer über einen Zeitraum von viere Jahren jeweils einmal pro Woche nach ihrem Wohlergehen befragt. Mit in den Fragenkatalog einbezogen wurde auch die Intensität des Trainings und die Jahreszeit.
Das Ergebnis: In den Wintermonaten und bei erhöhter Trainingsintensität waren die Chancen der Schwimmer zu erkanken um 50 bis 70 Prozent höher.
Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Schwimmer während dieser Phasen besonders auf vorbeugende Maßnahmen gegen mögliche Erkrankungen wertlegen sollten.
Quelle:
Hellard, Philippe, et al. „Training-Related Risk of Common Illnesses in Elite Swimmers Over a Four-Year Period.“ Medicine and science in sports and exercise (2014).
Da fehlt leider die Kontrollgruppe: Wie ergeht es Nicht-Sportlern und bspw. Läufern in diesen Monaten. Am Ende betrifft das jeden Menschen unabhängig vom Sport?!
Die Studie ist mit n=28 auch sehr kritisch zu sehen – zumal keiner von uns „Elite“ ist, oder?
Trotzdem danke für den Hinweis. Vielleicht untersucht das ein Wissenschaftler noch gewissenhafter.