Klar ist: In jedem Fall wird sich die Umstellung zunächst seltsam anfühlen. Diese drei Methoden helfen dabei
- Beginnen Sie damit, beim Aufwärmen oder am Ende der Trainings-Einheit nur auf Ihrer „schlechteren“ Seite Luft zu holen. Bei ruhigem Schwimmen fällt die Umgewöhnung leichter.
- Als nächstes versuchen Sie, eine Bahn auf Ihrer Lieblings-Seite und die nächste auf der anderen Seite Luft zu holen. So führen Sie langsam die ungewohntere Körperhälfte an die neue Aufgabe heran. Zudem fördern Sie die Symmetrie des Stils und der Muskulatur.
- Später können Sie schneller wechseln: Atmen Sie dreimal auf der einen Seite ein, dann dreimal auf der anderen.
So gewöhnen Sie sich Stück für Stück an das beidseitige Atmen. Schließlich stellen Sie ganz um. Etwa auf drei Armzüge, so dass Sie einmal links, einmal rechts Luft holen. Auch das fällt zunächst bei ruhigeren Einheiten leichter. Der Rest kommt dann fast von selbst.
Übrigens hat Leserin Karin einen schönen Kommentar dazu geschrieben, warum man beidseitig atmen sollte.
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Atmen auf beiden Seiten
Mir fehlt ein wenig die Überlegung, WESHALB man lieber auf der einen als auf der anderen Seite atmet! Es besteht die Situation der Gewohnheitsbewegungen, die eine Bewegungsführung mit sich bringt, welche Bewegungseinschränkungen beinhaltet.
Der Körper ist in seinen Bewegungen nie symmetrisch, aber die „Kraultechnik“ als Laborbewegung IST es. Also muß nicht nur die Kraft und Koordination der neuen Bewegung geschult werden, sondern auch die persönlichen Einschränkungen bearbeitet werden. Sonst kompensiert der Körper in der Technik und wir immer eine unsaubere Führung beibehalten! TIP: Neige- und Rotationsmuskulatur dehnen, sodass die Bewegung überhaupt im erwünschten Umfang möglich wird. Bitte von Physiotherapeuten oder Fachkundigen einweisen lassen!!!! Die Halswirbelsäule nimmt einem nicht-korrekte/über-, unterdosierte Dehnungen sehr übel…