: - (Foto: © MP2 - Fotolia.com)
Klar, nicht jeder muss all diese Schuhe haben. Es kommt auf die Distanz an, die der Triathlet läuft und auf sein Trainingsmethoden.
Ich möchte hier mein persönliches Sammelsurium an Laufschuhen aufzählen, und erklären, warum und zu welchem Zweck ich mir das jeweilige Paar angeschafft habe.
Los geht’s!
Laufschuhe für die Bahn und kurze Wettkämpfe
Zweck: Tempo und Technik hole ich mir typischerweise beim Bahntraining. Dazu nehme ich einen direkten, ungedämpften Schuh. So kann ich den Abdruck vom Boden und die Muskeln am Fuß schulen. Die Dämpfung ist nicht notwendig, da die Einheiten eher kurz sind und die Tartanbahn selbst gedämpft ist.
Mein Schuh: Ich trage den Saucony Type A4. Er ist leicht und direkt. Einziges Manko: An der Ferse beginnt er bei etwas längeren Läufen zu scheuern. Maximal kann man damit einen Halbmarathon bestreiten.
Laufschuhe für normales Training und lange Laufwettkämpfe
Zweck: Ein Mittelding zwischen Bahnschuh und bequemen Laufschuh nehme ich für normale Trainingseinheiten, also so um die 10 bis 20 Kilometer her. Er ist zwar gedämpft und hat eine griffige Sohle, aber er wiegt weniger. Vorteil auch: Der Fuß bekommt Abwechslung vom anderen Trainingschuh.
Mein Schuh: Der Mizuno Wave Precision 10
Trainingsschuhe für lange Läufe
Zweck: Für Langdistanzen und Marathons braucht es lange Läufe. Sie liegen bei um die 30 Kilometer. Da versuche ich meinen Bewegungsapparat zu schonen, denn er soll ja noch fit beim Wettkampf sein. Also nehme ich für solche Läufe einen gut gedämpften, bequemen Schuh her. Nachteil: Er ist wegen der Dämpfung schwer und erzieht die Fußmuskeln eher zur Faulheit.
Mein Schuh: Asics Gel Cumulus II. Stark gedämpft, bequem, haltbar.
Laufschuhe für den Triathlon-Wettkampf
Zweck: Zwei Dinge muss ein Wettkampfschuh auf kurzen Triathlon-Distanzen beherrschen. Er muss erstens Barfuß-tauglich sein, zweitens leicht und schnell anzuziehen sein in der Wechselzone. Am besten hat er dazu Schlaufen als Einstiegshilfe. Zudem sind die Wettkampfschuhe leicht und direkt für Wettkämpfe unterhalb der Mitteldistanz.
Mein Schuh: Zoot Ultra Race oder der Saucony-Bahnschuh von weiter oben. Auch er hat eine Schlaufe hinten.
Cross-Laufschuhe für den Winter
Zweck: Spezialisten auf Schnee und Eis, die einen guten Griff und Sicherheit gegen Ausrutschen bewirken. Ist kein Muss, aber eine schöne Angelegenheit wenn das Eis draußen einfach nicht abtauen will.
Mein Schuh: Der Inov-8 Oroc 340. Mit kleinen Spikes in Gumminoppen.
Barfuß-Schuhe
Zweck: Simuliert das Barfußlaufen, stimuliert damit die Fußmuskeln und erzieht den Läufer so zu einem natürlichen Fußaufsatz. Allerdings setze ich den Schuh viel zu selten ein. Würde ich heute nicht mehr kaufen.
Mein Schuh: Die Leguanos Barfuß-Laufschuhe.
Schuhe für danach und die Freizeit
Zweck: Ein Schuh, der leicht und gut belüftet ist. Er soll sich bequem nach dem Wettkampf anfühlen und in der Freizeit zu aktivem Einsatz der Fußmuskeln erziehen.
Mein Schuh: Der Nike free run.
So, nun kennt Ihr meinen Laufschuh-Depot. Was meint Ihr? Übertreibe ich? Habe ich zu viele Schuhe? Oder treffe ich Eure Zahl in etwa?
Berichtet mir in den Kommentaren.