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Das Ende der Leistungsdiagnostik?

Eine Untersuchung aus den USA zeigt: Ein drei Minuten langer Test auf dem Rennrad bringt genauso viel, wie eine lange Leistungsdiagnostik

Wissenschaftler der Universität von New Hampshire haben 16 Rennrad-Fahrer in einer Studie zusammengebracht. Sie haben sie einerseits durch eine Leistungsdiagnostik geschickt, zum anderen haben sie einen dreiminütigen Test auf einem Rennrad mit Wattmesser absolviert.

Das Ergebnis: Die daraus resultierenden Zonen korrelieren und können jeweils für die Trainingsplanung benutzt werden.

Laut Jay Francis, der die Studie mit durchführte, muss der Radfahrer drei Minuten lang alles geben. Die Wattzahlen verraten dann so viel, wie diejenigen, die mit Laktat-Messung und Atemgas-Analyse erhoben wurden.

Mehr zu Jay Francis Thesen kann man dann in der September-Ausgabe von „Medicine & Science in Sports and Exercise“ nachlesen.

Triathlon-Tipps.de meint dazu: Das wäre natürlich ein Knaller, wenn ein Wattmesser am Rad künftig reicht, um seine Trainingsbereiche exakt zu bestimmen. Der Triathlet könnte so Zeit und auch Geld sparen.

Allerdings verrät der Inhalt der Studie nicht, wie man die Wattzahlen auswertet, umsetzt und interpretiert. Genau das wird aber auch bei einer guten Leistungsdiagnostik gemacht. Wir werden die Entwicklung natürlich im Auge behalten.

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