Sorgt für eine bessere Wasserlage, mehr Tempo und wärmt, wenn das Wasser zu kalt ist.
Zu prüfen: Untersuche den Anzug auf Kratzer, Risse und Schäden. Besonders bei Löchern an Nähten kann es passieren, dass der Gummi beim Anziehen reißt. Solche Stellen am besten noch mit Neoprenkleber ausbessern. Dazu findest Du hier einen Tipp.
Zu beachten: Ab bestimmten Wassertemperaturen ist es bei allen Triathlons Pflicht, einen Neoprenanzug zu tragen. Ausnahme sind meist die Volkstriathlons.
Tipp: Nimm Dir eine Plastiktüte mit, die Du zum Anziehen jeweils über Hand oder Fuß stülpst. Damit rutscht Du besser in den engen Anzug.
Besonders bei kaltem Wasser ist eine Badekappe aus Silikon zusätzlich wärmend.
Zu prüfen: Untersuche die Badekappe auf Risse und Schwachstellen.
Zu beachten: Meist ist zwingend die Badekappe des Veranstalters zu tragen. Es ist aber erlaubt noch eine eigene darunter zu tragen. Besonders wenn der Veranstalter nur eine dünne Gummihaube ausgibt, kann diese zusätzliche Schwimmmütze wärme spenden.
Tipp: Wenn man zwei Kappen tragen möchte, macht man meist ein "Sandwich". Das heißt, zuerst kommt die eigene Kappe, dann die Schwimmbrille, dann die Kappe des Veranstalters.
Ohne sie keine Sicht unter Wasser.
Zu prüfen: Auch hier gilt, dass die Brille auf Defekte untersucht werden sollte. Besonders empfindlich sind der Nasensteg und die Glasdichtungen.
Zu beachten: Wenn Du eine zweite Brille hast, nimm diese noch als Ersatz mit.
Tipp: Zieh das Brillenband beim Wettkampf unter die Badekappe. Das schützt davor, dass sie Dir Startgewühl heruntergerissen wird und sie verloren geht.
Wenn die Brille vor dem Wettkampf am Start beschlägt, dann Spucke jeweils von innen auf das Glas, verreibe die Spucke und spüle die Brille dann mit Wasser aus. Die Mucine in der Spucke bilden so einen Film, der das Anlaufen verhindert.
Dieser sStift erzeugt einen schützenden Film auf der Haut. Reibe damit die stellen ein, die Du vor Wundscheuern schützen willst.
Im Gegensatz zu Vaseline greift Bodyglide das Material des Anzugs nicht an.
Tipp: Besonders der Nacken und die Hals-Partie am Kragenabschluss sind anfällig für Reibung. Auch unter den Achseln und an der Innenseite des Oberarmes hat es sich bewährt, denn dort reibt oft der Triathlonanzug an der Haut.
Gut, das Rennrad vergisst man selten, allerdings gerne mal einige Kleinteile.
Zu prüfen: Mach noch einen Rundumcheck:
- Bremsencheck. Beißen die Klötze noch sicher zu? Falls nein, prüfe Abstand und Abnutzung. Falls nötig, wechsle die Bremsklötze noch aus.
- Funktioniert die Gangschaltung?
- Ist der Tacho eingestellt?
- Ersatzschlauch am Rad? Beherrscht Du auch das Auswechseln?
- Sitzt die Handpumpe oder die Airgun fest am Rad?
Ebenso wichtig: Sind die Lenkerenden verschlossen? Eventuell noch einen Ersatzstopfen einpacken. Denn mit offenem Lenker darf man nicht in die Wechselzone.
Zu beachten: In der Wechselzone noch einmal den Reifendruck prüfen. Daran denken: In der Wechselzone herrscht Fahrverbot, das Rad also immer nur schieben.
Schützt nicht nur vor dem Fahrtwind oder Sonne, sondern auch vor Split, der vom Reifen nach oben geschleudert wird. Kann auch beim Laufen getragen werden.
Tipp: Die Gläser der Sonnenbrille können auf den Athleten einen psychischen Effekt erzielen. Hat man dunkle Gläser bei Hitze, fühlt sich der Sportler dennoch kühler. Bei Regenwetter helfen orange Gläser, die die Farben saftiger erscheinen lassen. Das hebt die Stimmung.
Ohne Helm keine Starterlaubnis! Der Kopfschutz ist zwingend vorgeschrieben.
Zu prüfen: Sind außen am oder im Helm Beschädigungen zu sehen? Falls ja, lieber einen Ersatzhelm nehmen, denn hier verstehen die Kampfrichter vor der Wechselzone keinen Spaß.
Zu beachten: Beim Einchecken in der Wechselzone darf maximal ein Finger zwischen Kinn und Verschlussriemen des Helms passen. Also am besten vorher einstellen und aufsetzen.
Die echten Triathlon-Radschuhe zeichnen sich durch den schnellen Klettverschluss und Einstiegsösen hinten aus.
Falls Du einer derjenigen bist, die die Schuhe am Rad festmachen, vergiss die Einweggummies nicht.
Zu beachten: Wenn es recht unangenehm kalt draußen ist, sind reine Triathlon-Radschuhe oft zu zugig. Das liegt an den kleinen Löchern, die als Ablauf gedacht sind und dem luftigen Obernetzmaterial. Es kippt Zehenkappen für Radschuhe, die hier helfen können. Oder aber man klebt das Loch unten mit einem Klebestreifen zu.
Wenn Du im Schuh nicht barfuß fährst, nimm Dir noch Socken mit.
Tipp: Kennst Du schon die Geheimnisse des schnellen Wechsels am Rad? Sie hängen auch mit den Schuhen zusammen. Hier erfährst Du mehr.
Je länger der Triathlon, desto wichtiger die Ernährung auf dem Rad. Daher also am besten mehrere Radflaschen mitnehmen. Auch für die Zeit vor dem Start.
Für das Zeitfahrrad nimmt man meist eine Aeroflasche, zum Nachfüllen dazu noch einige normale.
Zu prüfen: Sind die Flaschen auch sicher am Rad befestigt? Leider fliegen doch immer wieder Flaschen aus der Halterung bei heftigen Bodenwellen, wie zum Beispiel an Bahnübergängen.
Bei Hitze und Sonneneinstrahlung helfen die Laufkappen. Der Schirm vorne sorgt dafür, dass das Gesicht beschatet wird. Einige bevorzugen den sogenannten Visor, der nur eine Art Schweißband mit Schirm vorne dran ist, den oberen Kopf aber frei lässt.
Tipp: Geschlossene Mützen haben einen Vorteil. Man kann sich darunter nämlich einen Schwamm legen, wie er meist bei Wettkämpfen ausgeteilt wird. Das sorgt für längere Kühlung am Kopf.
Außerdem schützt die geschlossen Mütze die Kopfhaut vor der UV-Srahlung und damit vor einem möglichen Sonnenstich.
Sollte man nicht meinen, aber ich habe schon mehrfach Triathleten gesehen, die ihre Laufschuhe vergessen haben ...
Zu beachten: Beim Wettkampf nur gut eingelaufene Schuhe benutzen. Falls Du kein Barfußläufer bist, vergiss nicht Socken.
Tipp: Wer es noch nicht hat, sollte sich einen Schnellverschluss besorgen. Das sind spezielle Gummibänder, die es erlauben in den Schuh zu schlüpfen ohne die Schnürung zu öffnen oder zu schließen. Mehr zum Thema zweiter Wechsel im Triathlon hier.
Bei vielen Wettkämpfen werden die gleichen Chips benutzt. Wenn Du einen eigenen hast, packe ihn ein. Wenn Du einen Leihchip nimmst, dann vergiss Dein Befestigungsband nicht.
Tipp: Die Investition in ein eigenes Band für den Chip lohnt sich. Man bekommt zwar bei den Wettkämpfen ebenfalls Bänder ausgehändigt, doch die sind meist nicht so bequem und scheuern. Wenn Du also einmal ein gutes mit Polster besorgst, hast Du mehr Spaß am Wettkampf.
Um unterwegs zu wissen, wie man liegt, ist eine Sportuhr unverzichtbar.
Zu beachten: Wer seine Pulswerte kontrollieren will, darf den Brustgurt nicht vergessen.
Zu prüfen: Ist die Batterie frisch oder der Akku ganz aufgeladen?
Tipp: Falls Du eine GPS-Uhr nutzt, aktiviere sie bereits einige Minuten vor dem Start, damit sie den Satelliten auch gefunden hat, wenn es los geht.
Beim Schwimmen darf man sie nicht tragen, beim Radfahren gehört sie nach hinten und beim Laufen nach vorne - die Startnummer. Damit der Triathlet all das schnell bewerkstelligen kann, nutzt er meist ein Startnummernband. Das kann nach dem Schwimmen schnell angezogen und nach Bedarf gedreht werden.
Zu beachten: Für viele Startnummernbänder braucht es Sicherheitsnadeln, um das Papier zu befestigen. Die also nicht vergessen.
Tipp: Ich befestige die Nummer immer ein Drittel unterhalb des oberen Randes. So flattert das Papier beim Radfahren nicht so sehr. Damit die Nummer nicht ausreißt, verstärke ich die Stelle, an der die Sicherheitsnadel durchkommt mit einem durchsichtigen Klebeband.
Achtung: An der Startnummer darf nichts nach hinten gefaltet oder gar abgeschnitten werden.
Ob Ein- oder Zweiteiler, ein Triathlon-Anzug erspart einem lästiges KLeidungswechseln und kommt mit unterschiedlichen Klimaeinflüssen zurecht
Tipp: Je länger das Rennen, desto eher tendiere ich zum Zweiteiler. Denn damit kann man schneller austreten oder kann auch mal den Bauch frei machen zum Kühlen. Nachteil ist allerdings, dass der Zeiteiler bein Radfahren geren die Haut zwischen Hosenbund und Oberteil freilegt. Hier droht dann Sonnenbrand, darum die Stelle vorsorglich eincremen.
Was macht das denn in der Checkliste? Ganz einfach: Je länger der Wettkampf, desto wichtiger die Sonnencreme. Selbst wenn das Wetter gar nicht danach aussieht.
Zu beachten: Die Creme sollte einen hohen Lichtschutzfaktor haben und vor allem auch wasserfest sein. Am besten auch in der Wechselzone noch etwas liegen haben.
Tipp: Wie man sich schnell mit eigener Sonnencreme einreiben kann im Wettkampf, zeigt dieses Video.
Ab einer olympischen Distanz benötigen die meisten Triathleten zumindest etwas Nahrung. Die wird meist in Frm von Gels zugeführt, bei Mittel- und Langdistanzen manchmal auch Riegel.
Zu beachten: Die Wettkampfnahrung kann einem den Magen und damit das ganze Rennen verderben. Also unbedingt die Riegel und GEls nehmen, die man vorher schon gut getestet hat und von denen man weiß, dass man sie verträgt.
Tipp: Für das Rennrad gibt es kleine Riegel- und Geltaschen, in denen man die Nahrungsmittel verstauen kann.
Schon auf kurzen Distanzen lohnt es sich, Getränke mit speziellem Pulver mitzuführen - ganz besonders, wenn am Wettkampftag Hitze herrscht.
Zu beachten: Je länger die Rennen, desto weniger sollte man sich auf die vom Veranstalter gereichten Getränke verlassen. Auch hier gilt: Nur das nehmen, was man kennt und im Training erfolgreich getestet hat.
Wenn man verschwitzt aus dem Zielbereich komt, sollte man sich schnell umziehen können. Daher gibt es die Wärmekleidung, die oft in einem extra Beutel vom Veranstalter fpr Dich verwahrt wird.
Zu beachten: Im Wärmebeutel befinden sich meist ...
- Socken (eventuell auch als Kompressionsstrümpfe für die Regeneration)
- bequeme Schuhe
- Unterhose
- T-Shirt/Unterhemd
- Trainingshose (je nach Wetter auch kurze Hose)
- Jacke
- Mütze gegen Kälte oder Sonne
- evtl. noch Sonencreme
- Duschzeug (siehe extra Punkt)
Tipp: Packe die Kleidung auf jeden Fall noch einmal extra in einen Plastikbeutel ein. Gerade wenn es regnet oder wenn dei Wärmebeutel bei den nassen Neos gelagert werden (habe ich alles schon erlebt!) schützt die zusätzliche Schicht die Kleidung. Sonnencreme und Duschgel lässt Du außerhalb des Beutels, falls sich eine der Tuben öffnet.
Diese Checkliste ist als Gedächtnisstütze für Triathleten gedacht. Sie gibt die wichtigsten Dinge wieder, die man zum Wettkampf mitnehmen sollte. Für die Vollständigkeit bezüglich eines bestimmten Wettkampfs oder eigener Vorlieben übernehme ich aber keine Verantwortung.
So geht's
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Derzeit kann man den Haken nicht wieder wegnehmen, das werde ich in einer nächsten Version sicher einprogrammieren.
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